Schwerpunkt für Eveline Breyer als Bürgermeisterin im Jahr 2024

Bürgermeisterin Eveline Breyer blickt gelassen auf das Jahr 2024. Nachdem im vergangenen Jahr der Haushaltskonsolidierungsprozess viel Zeit in Anspruch genommen hat, liegt nun ein Plan für die nächsten vier Jahre vor, auf dessen Grundlage gut gearbeitet werden kann, um gemeinsam als Verwaltung mit den Gremien wieder einen ausgeglichenen Ergebnishaushalt zu erreichen.

Sicherlich werden die Kommunalwahlen, die am 09. Juni 2024 stattfinden, einige Veränderungen mit sich bringen. In mehreren Parteien haben viele langjährige Wegbegleiter angekündigt, nicht mehr zu kandidieren oder sich langsam zurück zu ziehen. Dies bedauert Bürgermeisterin Breyer sehr, kann es aber menschlich nachvollziehen. Sie blickt aber frohen Mutes auf die politischen Kolleginnen und Kollegen, die sich voraussichtlich engagieren und neu beginnen möchten. Sie ist überzeugt, dass das insgesamt gute Klima in Ingelheim auch weiterhin für alle im Mittelpunkt der gemeinsamen Zusammenarbeit stehen wird. Zudem sich alle Rats- und Gremienmitglieder ehrenamtlich einbringen.

Bürgermeisterin Breyer möchte dem Stadtrat in 2024 eine Ehrenamtsstrategie vorschlagen. Aufgrund des Demografischen Wandels, des Fachkräftemangels am Arbeitsmarkt aber auch Themen wie Einsamkeit im Alter und Seniorentagesbetreuung sollen die bewährten und jüngst eingeführten Angebote überprüft und „weiße Flecken“ entdeckt, mit dem Ziel: „Jeder Ingelheimer wird ein*e Ehrenamtler*in“.

Im Jahr 2024 werden die Vorbereitungen auf den Rechtsanspruch Ganztag, der für alle Grundschulkinder ab dem Schuljahr 2026 sukzessive eingeführt wird, einen großen Raum einnehmen. Gemeinsam mit den Schulleiter*innen, der Jugendabteilung, der VHS, den Elternvertretungen, dem Schulträgerausschuss und dem Rat soll das Konzept für Ingelheim von der Schulabteilung entwickelt und mit der Kreisverwaltung abgestimmt werden.

Nachdem im Jahr 2023 ein intensiver Beteiligungsprozess inklusive Befragung der Kulturschaffenden und der Bürger*innen gestartet ist, folgen in diesem Rahmen nun noch zwei Workshops, so dass das Kulturkonzept für Ingelheim im Frühjahr vorgestellt werden kann. Ziel ist ein Rahmen, in dem sich das künstlerische und kulturelle Leben bestmöglich entwickeln kann, in dem Strategien, Visionen und Ziele festgehalten und nachhaltig Strukturen geändert bzw. geschaffen werden.

Am „Sportpark Im Blumengarten“ wird weitergearbeitet. Hier wird es im Wesentlichen um die Anpassung des Konzeptes an die neuen Haushaltsbedingungen, die Entwicklung des „Hauses der Vereine“ sowie ein Betriebskonzept gehen, um den Park wieder in die „Sportstätten im Blumengarten“ eingliedern zu können. Die Ergebnisse der Hallenstudie müssen sowohl in ihrer finanziellen Realisierung als auch mit Blick auf Absprachen mit dem Kreis und Vereinen wie dem Sportbund Rheinhessen weiter betrachtet werden.

Die beschlossene Planung des Anbaus mit Erweiterung um ein 25 Meterbecken mit Lehrschwimmbecken, Lagerraum und Umkleiden an der rheinwelle wird fortgesetzt. Hinzu kommt die Planung von Sanierungsmaßnahmen im Bestandgebäude (Wasseraufbereitung, Rutsche usw.), die gemeinsam mit einer nachhaltigen Energie- und Wärmeversorgung beschlossen werden sollen.

Beim Museumsneubau wird es neben der baulichen Anpassung auch um die personelle Aufstellung im Jahr 2024 gehen. Es gilt sowohl das Museums-Team als auch die Relevanz des Museums für die ganze Stadt und die Bedeutung für den Stadtteil Nieder-Ingelheim als „dritten Ort“ zukunftsfähig zu machen.

Im Kita-Bereich können endlich die neuen Plätze in den beiden neuen Kitas Im Hundwegs (genannt Wildlinge und betrieben durch in.Betrieb) und am Gänsberg zur Verfügung gestellt werden, was einen großen Druck bei den Eltern und der Verwaltung nehmen wird. Zudem ist die neue Software intern eingeführt und kann voraussichtlich, im Frühjahr veröffentlicht werden, damit Eltern ihre Kinder online anmelden und Wartelisten - auch mit den freien Trägern – abgestimmt werden können. Zum Jahreswechsel 2024/2025 wird die Trägerschaft des i-Punktes vom Diakonischen Werk auf die Stadt Ingelheim übergehen.

Die Beteiligung von Kinder und Jugendlichen wird sich fortsetzen. „Jugend entscheidet jetzt“ bleibt erhalten, die Bürgermeisterinnen-Sprechstunde soll weiterhin stattfinden sowie die Spielleitplanung in Heidesheim konkretisiert werden.

Rückblickend konnten in 2023 viele sich in der Corona-Pipeline befindenden Projekte und Konzepte beschlossen bzw. umgesetzt werden.

Das Seniorenkonzept wurde beschlossen und gilt nun bis 2030. Aktive Senior*innen sind ein Plus für Ingelheim. Deshalb bietet das Konzept sowohl Angebot für die Zielgruppe als auch Engagementmöglichkeiten. Für das Älterwerden in der Stadt Ingelheim werden Antworten gegeben, um die Lebensverhältnisse in unserer Stadt zu verbessern und die Chancengerechtigkeit zu erhöhen. Es soll von der Politik und der Verwaltung zur bedarfsgerechten sozialräumlichen Infrastrukturplanung herangezogen werden und die fachbereichsübergreifende Vorgehensweise unterstützen.

Endlich konnte auch ein neues Angebot für „betreutes Wohnen“ in Ingelheim eröffnet werden; in Frei-Weinheim in der Wohnanlage Thornsches Gelände. Noch sind Wohnung verfügbar. Das Angebot ist nicht nur für ältere Menschen, sondern auch für Familien mit Unterstützungsbedarf. Der Rahmenplan für die Forschungsstelle wurde beschlossen und gilt nun für 2024 bis 2028.

Zuletzt zeigt Bürgermeisterin Breyer auf, dass die Angebote der Stadt beispielsweise die Mediathek, das WBZ aber auch die „rheinwelle“ Besucher-Niveaus wie vor der Corona Pandemie wieder erreichen.

 

 

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